A nach B

ZEIT ONLINE: Warum fahren die Kopenhagener lieber Fahrrad als die Berlinerinnen?

Colville-Andersen: Die Motivation ist eine ganz andere. In Deutschland und interessanterweise den USA herrscht immer noch das Bild vor, dass man Fahrrad fährt, um sich selbst etwas Gutes zu tun und ein bisschen die Welt zu retten. Damit kann man aber nur wenige überzeugen, wenn man sich das menschliche Gehirn und die Transportpsychologie ansieht. Was die Menschen zum Fahrradfahren animiert ist das, was jeder Homo sapiens möchte: schnell von A nach B zu kommen. Eine Stadt muss also so organisiert sein, dass Fahrradfahren nicht die gesündeste oder grünste, sondern die schnellste Alternative ist.

… aus einem Zeit Interview mit Mikael Colville-Andersen: „Autofahren muss das neue Rauchen sein“

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